Tag 5 – Ausräumen, Staub und erste Pläne
Heute schreiben wir Tag 5 der "Umzugs-" beziehungsweise erstmal "Ausräum-Aktion".
Wir haben noch genau 38 Tage Zeit, um diese Garage komplett zu entkernen und umzubauen – und ganz ehrlich: das wird ziemlich knapp!
Aber: Wir haben schon richtig viel geschafft. Noch vor ein paar Tagen konnte man kaum durch die Garage laufen, so vollgestellt war sie. Jetzt sieht es schon ganz anders aus, und ich bin gespannt, wie es in den nächsten Tagen weitergeht. Unser Ziel ist es, in den kommenden Tagen wirklich alles rauszuschaffen – restlos.
Erst dann kann ich mich um die Wände kümmern: Da warten tausende kleine (und größere) Löcher darauf, verspachtelt zu werden. Danach wird gründlich entstaubt – und schließlich gibt's einen frischen Anstrich in „Kristallweiß“. Das allein wird die Garage optisch schon deutlich aufwerten.
Ein echter Problemfall bleibt aber der Fußboden. Den rohen Beton möchte ich auf keinen Fall einfach so lassen – das sieht weder gut aus, noch fühlt es sich angenehm an. PVC wäre eine gute Lösung
gewesen, ist aber inzwischen leider so teuer geworden, dass es für die große Fläche aktuell nicht drin ist. Wahrscheinlich werde ich vorerst mit dem Beton leben müssen.
Ich spiele aber mit dem Gedanken, den Boden einfach anzustreichen. Das hätte gleich zwei Vorteile: Wir könnten beim Wände-Streichen erstmal unbesorgt sein, weil der Boden dann ganz zum Schluss
drankommt – und es sähe immerhin sauberer aus als der rohe Beton.
Ein weiteres Thema ist die Zwischendecke – und die Beleuchtung. Auf dem ersten Foto sieht man rechts den Stahlpfeiler, der an der Seite der Zwischendecke montiert ist. Zwischen Pfeiler und Wand klafft allerdings ein rund 10 cm großer Spalt, der direkt „in“ die Zwischendecke führt. Leider ist das auch ein beliebter Zugang für ungebetene Nager. Bevor die Meerschweinchen hier einziehen, müssen die natürlich definitiv ausziehen! Bedeutet: Die Zwischendecke muss ebenfalls noch dicht gemacht werden.
Was die Beleuchtung betrifft: Ich habe im letzten Jahr drei LED-Paneele günstig ergattert. Jetzt hat sich aber herausgestellt, dass sie zum Einlassen gedacht sind – und leider auch noch den falschen Anschluss haben. Zurückgeben kann ich sie nach all der Zeit nicht mehr. Und in der Garage gibt es derzeit nur ein einziges Stromkabel – das reicht natürlich hinten und vorne nicht.
Es wird also wohl noch ein paar späte Abende dauern, bis der Raum überhaupt so weit ist, dass man anfangen kann, wirklich zu planen: Was kommt wohin? Und dann stehen auch noch der Bau von zwei neuen Wänden an… ganz ehrlich, davor graut es mir jetzt schon ein bisschen. Aber: Augen zu und durch!