Q&A ( Frage & Antwort )


Was passiert mit meinen Abgeben Tieren ? 

 

Nach der Ankunft in unserer Notstation werden alle Tiere einmal allgemein untersucht und gewogen. Anschließend sitzen sie zunächst separat in einer Art Quarantäne. Dieser Aufenthalt dauert in der Regel 3–5 Tage oder so lange, bis eventuelle Krankheiten vollständig auskuriert sind.

Die Tiere können entweder in ihrer gewohnten Gruppenkonstellation bleiben oder in eine unserer großen Harmonie-Gruppen einziehen. Danach stehen sie zur Vermittlung bereit.


Ist es möglich nach eine Abgabe weiterhin Kontakt zu halten ? 

 

Ja das ist möglich, allerdings haben wir auf Grund der Anzahl der abgegebenen Tiere immer Probleme jedem gerecht zu werden. Wir bemühe uns immer allen zu antworten aber wir geben keine Automatischen updates von uns aus. 


Wie lange verbleibt mein Tier nach eine Abgabe in der Notstation ? 

 

Das ist immer ganz unterschiedlich. Es gibt Monate, in denen die Nachfrage sehr gering ist, und andere, in denen wir mit den Anfragen kaum hinterherkommen. Im Durchschnitt bleibt ein Tier etwa 1–3 Monate in unserer Station. Natürlich gibt es auch Ausnahmen – eines unserer Notstation-Meerschweinchen war sogar ein ganzes Jahr lang zur Vermittlung bei uns.


Kommt mein Tier in ein Gutes zuhause ? 

 

Ja, wir sind immer sehr bemüht die Tiere in ein Zuhause zu vermitteln in dem sie den Rest ihres Lebens verbringen können. Wir lassen uns eigentlich immer ein Foto der Unterkunft zeigen und halten ein Gespräch über Fütterung und Unterbringung der Tiere. Mehr dazu finden die in unseren Abgabebedingungen


Warum muss ich die Bock-Abgabegebühr zahlen ? 

 

Ab 2026 werden wir alle unkastrierten Böckchen kastrieren lassen und kein unkastriertes Tier mehr vermitteln.
Eine Meerschweinchen-Kastration kostet im Durchschnitt 90–120 € pro Tier. Die 30 € Vermittlungsgebühr decken davon nur knapp ein Drittel. Selbst mit einer erhöhten Vermittlungsgebühr von 60 € sind die Kastrationskosten oft nicht gedeckt – wir machen also mit jedem vermittelten Böckchen Verlust.


Mein Meerschweinchen ist aber  ( Innen oder Außen... ) haltung gewöhnt ... ! 

 

In unserer neuen Notstation leben die Tiere in Innenhaltung. Das bedeutet, dass wir im Winter nur in Innenhaltung vermitteln. Zuvor wurden unsere Tiere in Kaltstallhaltung gehalten, sodass wir sie ganzjährig sowohl in Innen- als auch in Außenhaltung vermitteln konnten.

Tiere, die im Winter von draußen nach drinnen ziehen, haben damit keinerlei Probleme – außer, dass sie ihr Winterfell etwas früher verlieren. Da sie jedoch nicht wieder nach draußen kommen, müssen sich die neuen Halter*innen über die Haltungsform bei uns keine Sorgen machen.


Wir finanziert ihr euch ? 

 

Wir finanzieren uns überwiegend über Spenden und unsere Urlaubsbetreuung. Die eigentliche Vermittlungsgebühr deckt nicht ansatzweise die Kosten, die die Tiere verursachen. Wir verfüttern das ganze Jahr über Frischfutter und versuchen, Trockenfutter komplett zu vermeiden. Allein Gemüse ist schon teuer genug. Hinzu kommen Tierarztkosten, Medikamente und Zubehör, das wir häufig selbst bezahlen müssen. Oftmals sind wir gezwungen, auch auf unser Eigenkapital zurückzugreifen.


Wie werden die Tiere in der Notstation gehalten ? 

 

Wir sind ursprünglich mit dem Gedanken der Zucht in unsere Meerschweinchenhaltung gestartet. Unsere Tiere halten wir nach den T.V.T. e.V.-Richtlinien für Meerschweinchen.

Oft ist der Stall in der Station kleiner als der zuhause. Das hat den Grund, dass wir immer Platz für viele Meerschweinchen auf einmal haben müssen. Da wir ständig wechselnden Stallbesatz haben, müssen unsere Ställe zudem einfach zu reinigen und zu desinfizieren sein.

Der Großteil unserer Kosten geht für Tierarzt und Futter drauf, sodass wir uns nicht immer neue Häuschen und Unterstände leisten können. Deshalb ist unsere Stalleinrichtung oft schon gebraucht. Luxus können wir unseren Schweinchen nicht bieten – die Notstation ist für alle Tiere ohnehin nur ein Provisorium. Im neuen Zuhause werden sie es dann umso schöner haben.


Eine Notstation haben und trotzdem Züchten (RMZ) ? Wie kann man das vertreten ? 

 

Eine Notstation haben und trotzdem züchten (RMZ) – wie kann man das vertreten?

Viele Leute verstehen nicht, was der Unterschied zwischen einer RMZ (Rassemeerschweinchen-Zucht) und einem Vermehrer ist. In einer RMZ werden die Tiere gezielt und geplant verpaart, um ein Zuchtziel zu erfüllen. Die Tiere werden nicht unüberlegt zusammengesetzt nach dem Motto „Schauen wir mal, was dabei herauskommt“.

Da es aber immer noch viele Menschen gibt, die Meerschweinchen vermehren und denen es irgendwann zu viel wird, gibt es unsere Notstation. Dort können solche Tiere trotzdem ein Zuhause finden. Jedes Tier – egal welche Rasse oder in welchem Gesundheitszustand – wird bei uns als Individuum behandelt und ist nicht nur Teil einer großen Gruppe. Außerdem entlasten wir mit der Aufnahme von Meerschweinchen die städtischen Tierheime.


Öffnungszeiten :

 

Mo-Mi    13:00 -15:00 Uhr

                 19:00 - 22:00 Uhr

Do.           Geschlossen     

Fr -So       14:00- 22:00 Uhr

 

 

 *Bitte vorher online einen Termin ausmachen, in absoluten Notfällen kann man auch ohne Termin vorbei kommen.


Meerschweinchen Bergkamen

In der Dornbrauck 40 / 59192 Bergkamen 

Tel 02306 8889 

Info@meerschweinchen-bergkamen.de


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